Kunstturner-Vereinigung des Kantons Solothurn - KVKSO

Krabbel-Gym

Das Krabbeln macht ganz Kleine ganz kribbelig: Über 70 Familien nach 1 Monat


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Mit einem neuen Angebot motivieren die Solothurner Kunstturner schon die Kleinsten zum Turnen. Das Programm kommt an: Über 40 Kinder toben in Begleitung eines Erwachsenen jeweils durch die Halle.


Unter Matratzen durchkriechen, in die Schnitzelgrube hüpfen, über Bänke balancieren und auf lustigen Gefährten Runden drehen: Für Ein- bis Vierjährige wird seit Ende Oktober die Raiffeisenhalle der Kunstturner in Solothurn jeweils am Mittwochvormittag zum grossen Indoor-Spielplatz, wo man sich so richtig austoben kann. Da die Raiffeisenhalle vormittags meist leer steht, haben die Kunstturner nach Möglichkeiten gesucht, diese vermehrt zu beleben. In Frauenfeld ist man dann auf die Idee des «Krabbel-Gym» gestossen. Die Geräte, die auch sonst in der Halle stehen, werden wöchentlich so angeordnet und zum Teil kreativ umgebaut, dass sich schon die ganz Kleinen sportlich betätigen können. Dabei kommen nicht nur die Kinder, sondern auch deren Eltern, Grosseltern oder sonstigen Begleiter ins Schwitzen.
Gunter Blumentritt, der für die Organisation der «Krabbel-Gym»-Anlässe verantwortlich zeichnet, ist begeistert vom Interesse am neuen Angebot: «Nach vier Wochen können wir ganz klar sagen, dass wir nicht nur bei uns in der Raiffeisenhalle eine Lücke gefüllt, sondern auch, dass wir anscheinend eine Marktlücke entdeckt haben.»


Über 40 Kinder toben durchschnittlich mittwochs zwischen 9.30 und 11.30 Uhr in Begleitung eines Erwachsenen durch die Halle. Man kann kommen und gehen, wann man will – ohne Voranmeldung. Der Eintritt kostet nur 5 Franken pro Mal und Besuch.
Auch wenn die Kunstturner natürlich hoffen, dass die Kinder auch später noch das vielseitige Angebot an Trainingsmöglichkeiten nutzen werden, geht es Profitrainer Gunter Blumentritt nicht in erster Linie um Nachwuchsförderung. Die Kinder können sich frei in der ganzen Halle bewegen. Wo nötig oder gewünscht, gibt Blumentritt aber natürlich gerne Tipps. «Wenn es so weitergeht, können wir eventuell bald noch einen zweiten ‹Krabbel-Gym›-Morgen anbieten», ist er überzeugt. Und dann werde man auch zusätzliche Spielgeräte anschaffen.
(Grenchner Tagblatt, Lucilia Mendes von Däniken)

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